Über eine Einzugsschnecke gelangt der Reis in den Arbeitsraum der Schleifmaschine. Hier befindet sich ein konischer Steinsatz auf einer Hohlwelle mit dazwischen liegenden Luftzufuhröffnungen, umgeben von einem konischen Siebkorb. Abgeschlossen wird der Auslauf des Arbeitsraums durch einen Teller, dessen Gegendruck durch Federn variabel angepasst werden kann.
Besonders zu erwähnen ist die Spaltverstellung zwischen Schleifstein und Siebkorb. Durch eine Höhenverstellung des Steinsatzes lassen sich auch im laufenden Betrieb der Abstand und damit die Intensität variabel verstellen.
Der Reis durchläuft diesen Arbeitsraum und wird durch den Steinsatz geschliffen. Je nach Intensität wird die Oberfläche mehr oder weniger abgeschliffen und die anhaftenden Verunreinigungen entfernt. Das entstehende Schleifmehl wird über den Siebkorb durch einen separaten, seitlich angebrachten Aspirationsanschluss abgesaugt.
Die durchströmende Luft kühlt das Produkt während des Schleifvorganges und unterstützt gleichzeitig den Abtransport des Schleifmehles. Um die kräftige weiße Farbe zu erhalten und gleichzeitig mit nur minimalem Bruchzuwachs den Reis zu schleifen, werden zwei oder mehrere Schleifmaschinen hintereinander eingesetzt.
Vorteile der konischen Schleifmaschine:
- Schonende Behandlung
- Variable Spaltverstellung
- Gleichmäßige Beanspruchung
Um noch ein qualitativ besseres Endprodukt zu erzeugen, gelangt das geschliffene Produkt zum nachfolgenden Prozessschritt, der Polierung. Hier wird durch die Reispoliermaschine die Oberfläche des Korns behandelt.